Die Europäische Union verbietet seit Juli 2020 PFOA in Löschschäumen in der EU.
https://www.umweltbundesamt.de/themen/eu-verbietet-pfoa
Die Firma Feuerschutz Jockel produziert seit März 2016 in Deutschland nachhaltige fluorfreie Alternativen, um die Nachhaltigkeit zu fördern.
Da das Verbot der EU sehr viele Fragen aufwirft und große Verunsicherung besteht, haben die Brandschutzspezialisten der Firma Feuerschutz Jockel die häufigsten Fragen ihrer Kunden zusammengestellt, um ihren Kunden mehr Sicherheit und Transparenz um das Verbot von PFOA in Löschschäumen zu bieten. Per Fluor Oktan Säure, auch PFOA genannt, basiert auf C8-Chemie und ist ein Stoff, der zur PFAS-Familie gehört und sich u.a. in Löschschäumen wiederfindet. Zwischen den Jahren 2009/2011 wurden diese Schäume von Jockel mit sogenannten „hochreinen“ C6-Schäumen ersetzt und gehören heute zum aktuellen Stand der Technik.
Bei der C6-Chemie handelt es sich um den momentanen Stand der Technik, um Brände effizient zu löschen und die mit dem Brand einhergehenden Umweltbelastungen rasch einzudämmen. Diese Feuerlöscher sind vom Gesetzgeber zugelassen und dürfen ohne Einschränkungen zum Einsatz kommen. Jockel kennzeichnet diese Feuerlöscher mit dem BIO-Label. Die Stoffeigenschaften der gesamten PFAS Familie wird allerdings als besorgniserregend angesehen. Bei diesen industriell hergestellten Stoffen sind vonseiten der Europäischen Union langfristig weitere Regulierungen zu erwarten.
Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen, sogenannte PFAs, gehören zur Familie aus halogenierten Fluortensiden, die in verschiedenen Industrien, u. a. in Löschmitteln für Feuerlöscher Anwendung finden. Aufgrund der gesundheitlichen Risiken ist es absehbar, dass die Stoffe aus der PFAS-Familie ebenfalls weiter reguliert werden. „Weitere Maßnahmen sind gerade in Vorbereitung und werden wahrscheinlich in Rahmen von POP ( > Perfluorhexansulfonsäure [PFHxS]) oder REACH ( > perfluorierte Carbonsäuren [C9-14 PFCAs], Undecafluorhexansäure [PFHxA]) in den nächsten ein bis zwei Jahren eingeschränkt werden.“(www.umco.de)
Bereits jetzt sieht die Gesetzesgrundlage des europäischen Green Deals vor, das Inverkehrbringen von persistenten Stoffen (u. a. die gesamte PFAS-Familie) einzuschränken. Der max. einzuhaltende Grenzwert von PFOA beträgt 25ppb PFOA (0,025mg/kg) und richtet sich vor allem an Löschmittelhersteller. Von der Europäischen Union wurden im Amtsblatt Fristen festgesetzt ab wann die Verordnung 2019/1021 in der Praxis umgesetzt werden muss. Im Detail bedeutet das, das trag- und fahrbare Feuerlöscher für alle Löschmittel, die vor dem 04.07.2020 in Verkehr gebracht wurden, weiter verwendet werden können, wenn PFOA-haltige Stoffe aufgefangen werden können. Diese dürfen weder im Erdreich versickern noch ungehindert in die Kanalisation gelangen. Wenn dies nicht sichergestellt werden kann, sind diese Feuerlöscher ab dem 01.01.2023 nicht mehr erlaubt. Für die ordnungsgemäße Entsorgung, sind ausschließlich entsprechende Entsorgungsfachbetriebe zuständig.
Feuerschutz Jockel empfiehlt ihren Kunden alternative, nachhaltige Schäume in Betracht zu ziehen und bezieht sich dabei auf das Konzept GREEN GENERATION, welches die Gefährdungsbeurteilung von Löschmitteln in ihrer Gesamtheit betrachtet.
Dem zu folge sollte der Betreiber im Sinne einer verantwortlichen Nachhaltigkeit, den Einsatz der bisherigen PFAS haltigen Schaumfeuerlöschern hinterfragen. Die Gefährdungsbeurteilung am Löschmittel muss eruieren, wann wirklich eine B-Brandgefährdung in den entsprechenden Bereichen gegeben ist. In diesem Fall gibt es bereits jetzt leistungsfähige, fluorfreie Alternativen. Dort, wo nicht explizit eine Klasse B-Brandgefährdung gegeben ist, ist der Einsatz von Hochleistungswasserlöschern und oder Wassernebellöschern sinnvoll und trägt zum Schutz unserer Erde maßgeblich bei.
Es befürwortet Hochleistungswasserlöscher, Wassernebellöscher und fluorfreie Schaumlöscher, um die Austragung von schädlichen oder zumindest besorgniserregenden Stoffen zu vermeiden. Durch die permanente Weiterentwicklung von Analyseverfahren und die damit verbundenen Reglementierungen wird sich der Trend im Bereich der Nachhaltigkeit in Zukunft weiter fortsetzen.
Um Umweltschutz und Nachhaltigkeit weiter zu fördern, hat die Firma Feuerschutz Jockel mit der Produktion von fluor- und lösungsmittelfreien Alternativen Maßstäbe gesetzt.
In der Handhabung und Nutzung sind diese Feuerlöscher ähnlich anzuwenden wie althergebrachte Produkte. Auch Anfänger und Laien können die fluorfreien Jockel „GREEN“-Schaumfeuerlöscher ohne Probleme benutzen, da sie leicht und intuitiv in der Bedienung sind. Aufgrund ihrer Konstruktion weisen sie eine vergleichbar hohe Löschleistung auf. Bei der erfolgreichen Bekämpfung von Entstehungsbränden können Anwender dieselbe kontinuierliche Löscheffizienz erwarten.
Ein Austausch von noch vorrätigen Feuerlöschern gegen fluorfreie Jockel Feuerlöscher ist problemlos ohne Hinnahme jeglicher Löschleistungseinbußen möglich. Feuerschutz Jockel empfiehlt lediglich, vor dem Austausch eine entsprechende Gefährdungsbeurteilung anpassen oder erstellen zu lassen. Um die Funktionalität und Sicherheit eines Feuerlöschers zu gewährleisten, müssen sie regelmäßig gewartet werden. Damit verbunden ist auch der Löschmitteltausch auf den Stand eines gesetzlich zulässigen C6-Schaumlöschmittels.
Die Firma Feuerschutz Jockel setzt seit spätestens 2010 nur noch Schaummittel ein, die unter dem Grenzwert liegen und deshalb ohne Einschränkung zur Brandbekämpfung eingesetzt werden dürfen. Unter der Voraussetzung, das ein trag- und fahrbarer Jockel Feuerlöscher alle 2 Jahre entsprechend den geltenden Vorschriften ordnungsgemäß gewartet wurde und die maximale Nutzungsdauer der Schaumlöschmittel bei 6 bzw. 8 Jahren liegt, können Anwender davon ausgehen, dass ihr Gerät den zurzeit geltenden Vorschriften und Gesetzen entspricht und uneingeschränkt zur Brandbekämpfung eingesetzt werden darf. Im Beschriftungsbild des Feuerlöschers wird dies durch die Anbringung eines Aufklebers mit der aktualisierten Angabe der Zulassungsnummer oder Name des eingefüllten Löschmittels ersichtlich.
Weitere Informationen zum umweltfreundlichen Löschen finden Sie hier.
https://www.umco.de/de/blog/artikel/PFAS-Einschraenkungen.html